KPM - Die Re-Edition des Flugzeugtasse
Anlässlich des 260-jährigen Jubiläums der KPM Berlin huldigt die Manufaktur ihrer prachtvollen gestalterischen Historie und einer ihrer bedeutendsten Gestalterinnen aller Zeiten: Marguerite Friedlaender-Wildenhain. Mit der Re-Edition der Flugzeugtasse bringt die Königliche Porzellan-Manufaktur eine echte Rarität der Neuen Sachlichkeit in den Markt.
Ursprünglich war die Espressotasse als reine Design-Studie der talentierten Porzellan-Künstlerin im Rahmen eines Auftrags entstanden. Handtellergroß nur ist die ringförmige Untertasse – und auch die dazugehörige Tasse fasst maximal einen Espresso. Lediglich wenige Unterlagen und eine Gipsform des Entwurfs der Ringmoccatasse waren noch vorhanden.
Friedländer gehörte ab 1919 zur ersten Generation von Schülern des Weimarer Bauhauses. Sie folgte 1025 Gerhard Marcks an die Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein und leitete Schließlich Ender der 1920er Jahre als erste Frau die Porzellanwerkstatt. Dort experimentierte die Designerin mit der seriellen Herstellung von Keramik und entwarf im Auftrag der KPM einige Service. Ihre Entwürfe waren seinerzeit radikal neu, ihre strengen Gebrauchsgeschirre revolutionierten das Porzellandesign.
In dieser Zeit erhielt die Designerin auch den Sonderauftrag für die Flughafengesellschaft Leipzig/Halle, im Rahmen des Neubaus und der Ausstattung des Flughafenrestaurants ein Service zu gestalten. So entstand das Flughafenservice Hermes, benannt nach dem Götterboten der Antike. Und für den Gebrauch an Bord – nun eben die Flugzeugtasse. Um Turbulenzen während des Fluges auszugleichen, sollte sie einen sicheren Stand haben. Friedländer schnitt daher die Spiegelfläche in der Untertasse heraus, sodass der Standring der Tasse in dem verbliebenen Ring sicher eingesetzt werden konnte. So wird ein Kippen oder Verrutschen der Tasse verhindert. We love!
KPM
Flugzeugtasse im Geschenkkarton 99 Euro
Erhältlich in allen KPM-Stores oder unter www.kpm-berlin.com