Mandorla - Industriemetall wird zu königlichem Porzellan
Die neue Kollektion Mandorla von KPM weckt Erinnerungen, denn Vorbild für das Dekor sind industriell genutzte Schutzbleche, die Wand und Boden vor zu großer Abnutzung schützen sollen.
Der Stuttgarter Künstler Reiner Xaver Sedelmeier inspirierte KPM Chefdesigner Thomas Wenzel zu einer kunstvollen Zusammenarbeit, bei der vermeintlich banales Alltagsdesign auf hochwertiges Porzellan übertragen wird. Dabei entstanden Krug, Becher und Vasen aus Biskuitporzellan, allesamt Zylinder, die mit den typisch elliptischen Formen des Schutzmetalls in Form gegossen wurden.
Die industrielle Herleitung der Oberflächengestaltung war dabei das, was KPM Chefdesigner Thomas Wenzel besonders begeistert hat. Und das, was letzten Endes auch die Formen der Produkte definieren sollte: “Tränenblech wird normalerweise gewalzt, also war der Ausgangspunkt schnell, den Zylinder beziehungsweise anders gesagt: das Rohr als Form zu nehmen.”
Wenzel erdachte Krug, Becher und Vase und sortierte die Mandorlas in regelmäßiger Anordnung, so dass der Betrachter “selbsterfahrend erkennt, was er da eigentlich sieht. Die Formen sind schön und schlicht, aber die reliefierte Haptik schafft eine Irritation, an die man sich erinnert. Die Wahl des Biskuitporzellans als Material betont dabei die Schärfe und Genauigkeit.”
Mit der limitierten KPM+ Edition entzieht Reiner Xaver Sedelmeier dem klassischen Mandorla-Entwurf dann noch einmal erneut den Gebrauchsaspekt, und veredelt das Alltagsobjekt Vase zu einem Kunstwerk mit geometrischen Goldapplikationen oder Neonfärbung, erhältlich im Studio 1763 am Berliner Kurfürstendamm und kuratiert von der Galerie Friese.
KPM
Mandorla Daily Collection
Krug 249 Euro
Becherset 119 Euro
Limitierte Kollektion KPM+ Edition
je 25 Stück
ab 990 Euro