Sibylle Bergemann - Stadt, Land, Hund
Die Ausstellung in der Berlinischen Galerie ist posthum die weltweit erste Retrospektive zum Schaffen Sibylle Bergemanns in einem Museum und stellt ihren einzigartigen Bilderkosmos auf verschiedenen Erzählebenen vor.
Sibylle Bergemann gehört zu den bekanntesten deutschen Fotografinnen. Über mehr als vier Jahrzehnte schuf die Berlinerin ein außergewöhnliches Werk aus Stadt-, Mode- und Porträtaufnahmen sowie essayistischen Reportagen. Wiederkehrende Motive sind die Stadt, Frauen und immer wieder auch Hunde. Fernweh ist dabei wichtiger Antrieb für die fotografische Praxis weltweit: Dakar, Moskau, New York und Paris gehörten zu ihren Zielen.
Mit einer Auswahl von über 200 Fotografien, davon 30 bisher unveröffentlicht, richtet die Ausstellung einen retrospektiven und persönlichen Blick auf das Werk von Sibylle Bergemann. Sechs Kapitel – Unsichtbare Beobachterin, Berlin, Frauen, Moskau, Paris, New York , Die Welt in Farbe und Zurück in Berlin – führen thematisch und weitestgehend chronologisch durch das zwischen 1966
und 2010 entstandene Œuvre.
Ein weiteres Kapitel, Lebensorte, präsentiert neben ihren Fotografien auch Bilder von Arno Fischer, Ute Mahler, Roger Melis und Michael Weidt, die Einblick in Bergemanns private und soziale Räume geben. Hier zeigt sich die Verbundenheit zu befreundeten Fotografinnen in Ost-Berlin und zu internationalen Kolleginnen.
Sibylle Bergemann - Stadt, Land, Hund
24. Juni bis 10. Oktober 2022
Berlinische Galerie / Alte Jakobstrasße 124 / 10969 Berlin
Mittwoch bis Montag 10-18 Uhr